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Von Ewigkeit zu Ewigkeit. Psalmen als christlich-jüdischer Dialog

24. 05. 2025

Chemnitz, Jakobikirche, 20 Uhr

Konzert im Rahmen der Kulturkirche 2025 Tage der spirituellen Orte 

Präsentiert von den Tagen der jüdischen Kultur und der DIG Chemnitz

 

Leipziger Synagogalchor

Falk Hoffmann (Tenor)

Andreas Mitschke (Orgel)

Leitung: Philipp Goldmann

 

Das Konzert verbindet zwei spirituelle Orte ‒ Synagoge und Kirche ‒
durch Psalmen, die Teil der jüdischen und der christlichen Liturgie
sind. Nicht der Vergleich, sondern die Vielfalt des musikalischen
Ausdrucks steht im Mittelpunkt. Es erklingen vor allem Werke von
jüdischen Komponisten unterschiedlicher Epochen und Regionen. Sie waren
Kantoren, Chorleiter, Musiklehrer. Das sogenannte Dreigestirn der
synagogalen Musik, Salomon Sulzer in Wien, Samuel Naumbourg in Paris und
Louis Lewandowski in Berlin, steht für die Reform der liturgischen
Musikpraxis im 19. Jahrhundert an vielen europäischen Synagogen, in
denen auch zunehmend die Orgel Verwendung fand. Mit Leipzig sind die
Namen Salomon Jadassohn, Samuel Lampel und Barnet Licht eng verbunden.
Nach Mantua und Odessa richtet sich der Blick mit Salomone Rossi und
David Nowakowsky. Im Dialog stehen nicht nur Musik und Raum: Felix
Mendelssohn Bartholdys musikalische Wirkung auf Louis Lewandowski ist
weithin bekannt und in seinen deutschen Psalmen, die oft auch von
Kirchenchören gesungen werden, hörbar. Salomon Jadassohns Bearbeitung
des 150. Psalms seines Zeitgenossen César Franck und Franz Schuberts 92.
Psalm in hebräischer Sprache als Auftragswerk für Salomon Sulzer werden
hingegen zu den Entdeckungen des Konzertabends gehören.
 

Karten: 20 €/erm. 15 € an der Abendkasse

 

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